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Netzwerktreffen 2.11.2017 „Ethnologie und Berufspraxis“ am Ethnologischen Institut

Wie kann das ethnologische Institut stärker mit Institutionen und Organisationen im Raum Freiburg zusammenarbeiten? Wie kann die Ethnologie als wissenschaftliche Disziplin in praktischen Feldern zur Anwendung kommen? Welches Interesse an der Ethnologie besteht seitens der Berufspraxis und welche Kooperationsformen sind möglich?

Mit diesen und anderen Fragestellungen setzten sich am 2. November 2017 Studierende der Ethnologie gemeinsam mit den MitarbeiterInnen des Instituts und VertreterInnen verschiedener praktischer Berufsfelder auseinander. Bei dem Treffen waren 16 VertreterInnen verschiedener Institutionen aus Freiburg anwesend, die unter anderem in der Entwicklungszusammenarbeit, dem Umweltschutz, der Sozial- und Kulturarbeit, sowie im Migrationsbereich und der Erwachsenenbildung tätig sind. In sieben Gruppen aufgeteilt entwickelten die über 50 TeilnehmerInnen – jeweils ein/e MitarbeiterIn des Instituts, zwei VertreterInnen praktischer Berufsbereiche und die Studierenden – gemeinsam Ideen, wie eine Kooperation zwischen dem Institut und den Institutionen konkret aussehen könnte. Auf Plakaten wurden sowohl konkrete als auch visionäre Projekte und Möglichkeiten der Zusammenarbeit festgehalten, um diese im weiteren Verlauf einander vorzustellen und zu diskutieren.

Das Ergebnis sind inspirierende Konzepte, wie beispielsweise die Durchführung gemeinsamer Tandemseminare, die Entwicklung von Modulen für die Erwachsenenbildung oder die Realisierung kooperativer Forschungsvorhaben, die im Rahmen von Studienprojekten durchgeführt werden können. Eine weitere Idee bestand darin, die Ergebnisse solcher Forschungen auch im Kontext von Ausstellungen zu präsentieren und diesen somit ein neues Format zu geben. Schon im nächsten Semester wird ein gemeinsames Tandem-Seminar zum Thema Ethnologie und Kulturmanagement als Resultat des Treffens umgesetzt, im Rahmen dessen Saskia Walther (Ethnologisches Institut) und Hannes Bürkel (KoKi und Fifo) zusammen mit Kulturvereinen und den SeminarteilnehmerInnen Film-Veranstaltungen planen werden.

Der Workshop verweist auf das enorme Potential einer Zusammenarbeit zwischen der akademischen Ethnologie und den VertreterInnen aus der Freiburger Berufspraxis. Für alle Beteiligten bot das Treffen somit gewinnbringende und inspirierende Einblicke in die Möglichkeiten einer engeren Vernetzung. In diesem Sinne möchten wir uns bei allen PraxisvertreterInnen, Studierenden und Dozierenden des Instituts für ihr Interesse und Engagement herzlich bedanken und freuen uns auf zukünftige Kooperationen.

Es waren VertreterInnen der folgenden Institutionen anwesend: AMIKO Institut für Migration, Kultur und Gesundheit; Südwind, Ingenieure ohne Grenzen; Museum Natur und Mensch; Amnesty International; Migration und Integration Stadt Freiburg; Informationsstelle Peru; VHS Freiburg; Eine-Welt-Forum Freiburg; iz3w; KoKi Kommunales Kino; Start with a friend; FEPA Fonds für Entwicklung und Partnerschaft in Afrika; Regierungspräsidium Freiburg; Team Interkulturelle Kompetenzen; Moving Ideas - Filme für Forschung und Kultur).

Eindrücke in Bildern:

praxistreffen 2.11.2017 i.

praxistreffen 2.11.2017 ii.

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