Uni-Logo
You are here: Home Ethnologie und Berufspraxis Berufsnetzwerk Öko-Institut e. V.
Document Actions

Öko-Institut e. V.

Das Öko-Institut ist eine der europaweit führenden, unabhängigen Forschungs- und Beratungs-einrichtungen für eine nachhaltige Zukunft. Seit der Gründung im Jahr 1977 erarbeitet das Institut Grundlagen und Strategien, wie die Vision einer nachhaltigen Entwicklung global, national und lokal umgesetzt werden kann. An den Standorten Freiburg, Darmstadt und Berlin beschäftigt das Institut über 165 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter rund 95 Wissenschaftlerinnen und Wis-senschaftler, die jährlich über 350 nationale und internationale Projekte bearbeiten zu Chemikali-enmanagement und Technologiebewertung; Energie und Klima; Immissions- u. Strahlenschutz; Landwirtschaft und Biodiversität; Nachhaltigkeit in Konsum, Mobilität, Ressourcenwirtschaft und Unternehmen; Nukleartechnik und Anlagensicherheit sowie Recht, Politik und Governance.
 
Auf Basis einer wertorientierten wissenschaftlichen Forschung berät das Öko-Institut Entschei-dungsträger aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Zu den wichtigsten Auftraggebern gehören Ministerien auf Bundes- und Landesebene, Unternehmen sowie die Europäische Union. Darüber hinaus ist das Institut für Nicht-Regierungsorganisationen und Umweltverbände tätig. Das Institut kooperiert mit wissenschaftlichen Institutionen und engagiert sich in nationalen und internationalen Netzwerken, wie beispielsweise im Ecornet (Ecological Research Network).
 
Das Öko-Institut ist ein gemeinnütziger Verein. Das Institut finanziert seine Arbeit in erster Linie über Drittmittel für Projekte. Darüber hinaus bilden Beiträge und Spenden von mehr als 2.500 Mitgliedern – darunter 27 Kommunen – die Grundlage für eine unabhängige Forschung.
 
Außerdem verpflichtet sich das Öko-Institut e.V. wie andere Forschungseinrichtungen zur Einhal-tung der DFG-„Leitlinien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis (1998)“ und übernimmt da-mit die Verantwortung dafür, grundlegende Werte und Normen wissenschaftlicher Arbeit zu pflegen und im täglichen Handeln zu verwirklichen.
 

Sustainable Products and Material Flows (Bereich Produkte- und Stoffströme, Arbeitsbereich des Ansprechpartners):

 
Die Forschungsschwerpunkte des Bereichs „Produkte & Stoffströme“ sind Gesellschaftliche Transformationen, Nachhaltiger Konsum und Produktion, ressourcen- und abfallbezogene Frage­stellungen, Ernährung & Landwirtschaft, Nachhaltige Chemie sowie Technologiebewertung. In um­setzungsorientierten Forschungs- und Beratungsprojekten konkretisieren die Wissenschaft­lerinnen und Wissenschaftler das Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung für Produkte und Unter­nehmen, Branchen und Bedürfnisfelder sowie für Politikinstrumente und -konzepte.
 
Die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen begleiten die Entwicklung und Einführung neuer Technologien, unterstützen Unternehmen bei der Entwicklung innovativer Produkte, bewerten Pro­dukte und Dienstleistungen und liefern konkrete Entscheidungshilfen für Verbraucherinnen und Verbraucher sowie die öffentliche Beschaffung. Bei der Analyse von Optimierungspotenzialen wird der ge­samte Produktlebenszyklus in Betracht gezogen – von der Rohstoffentnahme, Produktion über Nutzung bis hin zur Entsorgung. Neben ökologischen Aspekten befassen sich die Exper­tinnen und Experten intensiv mit sozialen Fragestellungen innerhalb der Wertschöpfungskette.
 
Auf politischer Ebene arbeitet der Bereich gemeinsam mit verschiedenen Akteuren an einer praxis­gerechten Ausgestaltung von europäischen Rahmenrichtlinien (z.B. REACH, RoHS, WEEE und EU Ökodesign, EU Energielabel und EU Ecolabel) und an der nationalen und internationalen Weiterentwicklung und Harmonisierung von (Nachhaltigkeits-)Labeln.
 
Ein breites Methodenset bildet die Basis für die Untersuchungen – dazu gehören Öko- und Klima­bilanzen für Produkte und Unternehmen (Product Carbon Footprint, PCF und Product Environ­mental Footprint, PEF), Ökoeffizienz- und Stoffstromanalysen, Kosten-Nutzen-Analysen, Impact Assessments, Social Life Cycle Assessment (s-LCA), sozial-empirische Methoden, Schadstoffbilanzierungen und Expositionsszenarien. Die vom Öko-Institut entwickelte
Produktnachhaltigkeitsanalyse PROSA, wo auch soziale Kriterien erfasst werden, dient in vielen Projekten als strategisches Entscheidungstool.
 
Das Team des Bereichs besteht aus mehr als zwanzig engagierten Mitarbeiter und Mitarbeiter­innen unterschiedlicher Fachrichtungen. Zu den Auftraggebern zählen verschiedene General­direktionen der EU-Kommission, nationale Ministerien mit Schwerpunkt Umwelt (BMUB) und For­schung (BMBF), das Umweltbundesamt, Unternehmen und Unternehmensverbände, Umwelt- und Verbraucherverbände sowie Stiftungen. International arbeitet der Bereich unter anderem im Auf­trag von UNEP, der United Nations University (UNU), der Gesellschaft für internationale Zusam­menarbeit (GIZ), der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und dem Bundesumweltministerium.
 
Oeko-Institut e.V.
Institute for Applied Ecology
P.O. Box 17 71
79017 Freiburg, Germany
Visiting Address: Merzhauser Str. 173, 79100 Freiburg
Tel.: ++49-761-45295-244
Fax: ++49-761-45295-288
 
Ansprechspartner ist Siddharth Prakash (Senior Researcher Sustainable Products and Material Flows) Kontakt: S.Prakash@oeko.de
 

 

Personal tools